Zwölfter Dezember des Blindnerd-Adventskalenders

So, meine lieben,
heute ist Halbzeit, was die Adventskalender betrifft. Das betrachte ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Einerseits macht es mir wirklich super viel Spaß, dieses täglich für uns zuzubereiten, aber es macht auch viel Arbeit zusätzlich zu dem Stress, den man kurz vor dem Jahreswechsel so hat. Ihr kennt das ja. Jeder will dann noch etwas beruflich von einem. Jeder hat noch was, das angeblich unbedingt noch in diesem Jahr erledigt werden sollte. Dass die Sache dann im nächsten Jahr noch bis Sommer herum liegt, sieht dann niemand. Aber das ist ja zum Glück nicht unser Thema.
Unsere Reise führt uns heute in das alte Alexandria der Antike.

Hypatia – Die Weisheit im antiken Alexandria

Hypatia von Alexandria, eine herausragende Figur der Antike, war eine Gelehrte, Mathematikerin und Philosophin, deren Leben und Wirken im 4. Jahrhundert nach Christus das intellektuelle Erbe der antiken Welt prägten. Als Tochter des Mathematikers Theon von Alexandria genoss Hypatia eine exzellente Ausbildung und wurde zu einer der bedeutendsten Persönlichkeiten ihrer Zeit. Ihr Leben und ihre Arbeit sind jedoch von Tragik überschattet, da sie in einer Ära politischer und religiöser Unruhen lebte.

Hypatia wurde um 360 n. Chr. geboren und erhielt von ihrem Vater eine umfassende Ausbildung in Mathematik, Astronomie, Philosophie und anderen Wissenschaften. Sie unterrichtete am Museion von Alexandria, einer der wichtigsten Bildungseinrichtungen der Antike. Ihre Lehrtätigkeit zog Studenten aus verschiedenen Teilen des Römischen Reiches an, und sie wurde für ihre klaren Erklärungen und ihre Fähigkeit, komplexe Konzepte zugänglich zu machen, hoch geschätzt.

Hypatia leistete bedeutende Beiträge zur Mathematik und Astronomie. Sie kommentierte und erklärte die Werke großer Mathematiker wie Euklid und Diophantus. Ihre Arbeiten über den Konus, den Zylinder und den Paraboloiden hatten einen nachhaltigen Einfluss auf die spätere Entwicklung der Mathematik. Auch in der Astronomie widmete sie sich dem Studium von Himmelskörpern und veröffentlichte Schriften zu diesem Thema.

Hypatia war auch eine bedeutende philosophische Denkerin und folgte der neuplatonischen Tradition. In ihren Schriften betonte sie die Suche nach Wissen und die Verbindung zwischen Mensch und Kosmos. Ihre philosophischen Überlegungen hatten Einfluss auf spätere Denker und trugen zur Entwicklung des Neuplatonismus bei.

Das Leben von Hypatia wurde durch politische und religiöse Unruhen in Alexandria überschattet. Als eine prominent heidnische Philosophin geriet sie in die Konflikte zwischen den sich bekämpfenden religiösen Gemeinschaften, insbesondere zwischen Christen und Heiden. Im Jahr 415 n. Chr. wurde Hypatia von einem aufgebrachten christlichen Mob ermordet. Ihr Tod markierte das Ende einer Ära des intellektuellen Aufschwungs in Alexandria.

Obwohl Hypatia selbst keine umfangreichen schriftlichen Werke hinterließ, lebte ihr Erbe durch die Schriften ihrer Schüler und diejenigen, die von ihren Lehren beeinflusst waren, weiter. Ihr Beitrag zur Mathematik, Astronomie und Philosophie bleibt ein wichtiger Bestandteil der antiken Wissensgeschichte.

Hypatia von Alexandria war eine herausragende Persönlichkeit der Antike, deren intellektuelle Beiträge und Lehren weit über ihre Zeit hinausreichten. Ihr Schicksal spiegelt die Herausforderungen wider, denen sich Gelehrte in Zeiten politischer und religiöser Unruhen gegenübersahen. Ihr Vermächtnis lebt in den Werken ihrer Schüler und denjenigen fort, die von ihrer Weisheit beeinflusst wurden. Hypatia bleibt eine Inspiration für diejenigen, die nach Wissen, Wahrheit und intellektueller Entfaltung streben.

Und nun kommen wir für alle, die unter Weihnachtsstress leiden zu einem passenden Gedicht.

Elfter Dezember des Blindnerd-Adventskalenders 2023, Frauen, die forschen

So, meine lieben,
heute haben wir schon den elften, und morgen ist hier Halbzeit. Elf ist eine schöne Primzahl. Grund genug, mal wieder eine Matematikerin zu Wort kommen zu lassen.
Was sie tatsächlich in der Mathematik entdeckte, liegt jenseits dessen, was ich verstehe, aber ihre Verehrung in der Wissenschaftler-Gemeinde ist ungebrochen.

Emmy Noether, geboren am 23. März 1882 in Erlangen, Deutschland, war eine herausragende Mathematikerin und Physikerin, deren Arbeiten das Gesicht der abstrakten Algebra und theoretischen Physik nachhaltig verändert haben. Trotz zahlreicher Hindernisse, die Frauen in der Wissenschaft zu ihrer Zeit gegenüberstanden, hinterließ Noether ein beeindruckendes Vermächtnis, das bis heute Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf der ganzen Welt inspiriert.

Emmy Noether, Tochter des angesehenen Mathematikers Max Noether, zeigte schon früh ein außergewöhnliches mathematisches Talent. Nach ihrem Studium an der Universität Erlangen, wo sie 1907 promovierte, begann sie ihre akademische Karriere. Zu dieser Zeit waren Frauen in der Forschung und Lehre stark unterrepräsentiert, doch Noether ließ sich nicht entmutigen.

Ihre bahnbrechenden Beiträge zur abstrakten Algebra, insbesondere die Entwicklung der Noetherschen Ringe, machten sie zu einer Schlüsselfigur in diesem mathematischen Bereich. Diese Ringe haben Anwendungen in verschiedenen mathematischen Disziplinen und legten den Grundstein für spätere Entwicklungen in der Algebra.

Ein weiterer Meilenstein in Noethers Karriere war das von ihr formulierte Noether-Theorem, das 1918 veröffentlicht wurde. Dieses fundamentale Theorem verbindet Symmetrien mit Erhaltungssätzen in der Physik. Es stellt eine fundamentale Verbindung zwischen der Struktur von physikalischen Gesetzen und mathematischen Symmetrien her und hat sich als grundlegend für das Verständnis der fundamentalen Gesetze der Natur erwiesen.
Emigration und spätere Jahre

Mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten in Deutschland musste Emmy Noether aufgrund ihrer jüdischen Abstammung das Land verlassen. Sie emigrierte in die Vereinigten Staaten, wo sie am Bryn Mawr College in Pennsylvania lehrte und weiterhin bedeutende Forschungen betrieb.

Obwohl sie in den USA anerkannt wurde, blieb sie Zeit ihres Lebens von vielen akademischen Positionen ausgeschlossen, die ihren männlichen Kollegen vorbehalten waren.

Emmy Noether verstarb am 14. April 1935 im Alter von nur 53 Jahren. Ihr beeindruckendes Vermächtnis hat über die Jahre an Bedeutung zugenommen. Zahlreiche mathematische Konzepte und physikalische Entwicklungen tragen noch heute ihre Handschrift. Ihr Einfluss erstreckt sich über die Grenzen von Geschlecht und Zeit hinaus und setzt ein Zeichen für die Bedeutung der Gleichberechtigung in der Wissenschaft.
Emmy Noether bleibt eine Inspiration für Generationen von Mathematikerinnen und Physikerinnen. Ihr leidenschaftliches Engagement für die Wissenschaft und ihre bahnbrechenden Ideen haben die Welt der Mathematik und Physik nachhaltig geprägt und werden auch in Zukunft weiterhin als Quelle der Inspiration dienen.

Und jetzt kommt nach all den Theorien und mathematischen Ringen unsere heutige weihnachtliche Geschichte.

Zehnter Dezember des Blindnerd-Adventskalenders, Forschende Frauen

Meine lieben,
auch dies ist ein Türchen, das aus organisatorischen Gründen zu früh erscheint. Ob ihr eure Neugierde zügeln könnt, oder gleich alle heute erschienenen vorproduzierten Türchen aufreißt, liegt bei euch. Mir ist als Kind das Warten bei den Schokoladen-Adventskalendern oft nicht gelungen. Ein Heißhunger nach Schokolade sorgte häufig für eine Plünderung vor der Zeit.
Wie auch immer. Kommen wir zu unserer heutigen Frau:

Lasst uns den zweiten Advent 2023 damit begehen, indem wir die Person und das Lebenswerk von Maria Mitchell betrachten und würdigen.
Ich kam auf Maria Mitchell, weil sie mir vor einigen Jahren in der Adventszeit großes Kopfzerbrechen bereitete, denn sie war in einem Weihnachtsrätsel der @Weltraumreporter so gut versteckt, dass sogar Google zumindest am Anfang völlig nutzlos war, und ChatGPT gab es noch nicht. Ich fand sie dann im Buch „Die Planeten“ von Dava Sobel. In diesem Buch ist ein ganzes Kapitel ihr und Frau Herschel gewidmet, die hier bereits mehrfach geehrt und erwähnt wurde.
Das Kapitel in Dava Sobels Buch ist in einen wunderschönen Briefwechsel zwischen den beiden Astronominnen eingebettet. Leider konnte ich nicht recherchieren, ob es diesen Briefwechsel tatsächlich gab, oder ob es künstlerische Freiheit der Autorin war. Auf jeden Fall ist es ein sehr gelungenes Kapitel.
Und ja, das Buch gibt es bei den Hörbüchereien aufgelesen.
Also, wer war nun Maria Mitchel.
Maria Mitchell (* 1. August 1818 in Nantucket, Massachusetts; † 28. Juni 1889 in Lynn, Massachusetts) war eine US-amerikanische Astronomin und Vorkämpferin für die Frauenrechte.

Maria Mitchell gehörte zu den Frauen, bei denen viele positive Faktoren zusammen kamen, so dass sie zu den wurde, was sie war, und das sie erreichte, was Frauen in der damaligen Zeit eher unzugänglich war.
Eine der ersten Grundvoraussetzungen, die ihr ihre Laufbahn ermöglichten war, dass ihre Eltern Quäker waren.
Diese Religionsgemeinschaft vertritt, dass Frauen dasselbe Recht auf Bildung haben, als Männer.
Ihr Vater, William Mitchell, war Lehrer und Hobbyastronom. Bald schon bemerkte er die naturwissenschaftliche Begabung seiner Tochter und unterrichtete sie in Astronomie und Mathematik.
Er ermunterte sie auch, eigene Untersuchungen anzustellen.

Normalerweise wurden Töchter aus derlei Elternhäusern höchstens in hauswirtschaftlichen Dingen oder den schönen Künsten, wie Musik, unterrichtet.
Somit stellte Maria Mitschel schon bald eine Ausnahme dar.

Ein weiterer Umstand, der sie quasi zwangsläufig zur Astronomie brachte war, dass ihr Wohnort astronomischer nicht sein konnte.
Sie wurde 1818 auf Nantucket geboren, einer kleinen von Seefahrt geprägten und rund 50 Meilen vor der Küste Massachusetts gelegenen Insel. Hier ankerte die weltweit größte Walfangflotte und von hier aus stachen Seefahrer in See, deren Wissen um den Sternenhimmel als Navigationshilfe unabdingbar war.
Somit gab es in allen Haushalten astronomische Instrumente, wie Sextanden, Efimeriden (Sternkarten), Teleskope und Schiffsuhren.
Letztere durfte sie schon mit vierzehn Jahren eichen. Es ist unglaublich wichtig, dass diese Uhren genau geeicht waren, denn man brauchte sie zur Bestimmung des Längengrades auf hoher See.

Man kann davon ausgehen, dass die Bedingungen der Sternbeobachtung von dieser Insel aus all nächtlich prächtig gewesen sein sollte. Die Insel war weit genug vom Festland entfernt, so dass keinerlei Lichtverschmutzung vorhanden gewesen sein dürfte.
Der Name der Insel, Nantucket,bedeutet weit entferntes Land. Klarer, schwarzer stockfinsterer Sternenhimmel also.

Bald schon war Maria in der Bedienung nautischer Instrumente besser, als so mancher Seebär.
Aber auch sonst verlief ihr Leben ereignisreich und sehr ungewöhnlich.

Schon mit 14 Jahren kalibrierte sie Chronometer für Seefahrer oder unterwies sie im Gebrauch von Sextanten. Mit 17 Jahren gründete Maria Mitchell auf Nantucket eine Mädchenschule und unterrichtete Mathematik. Mit 18 Jahren wurde sie zur Leiterin der Bibliothek von Nantucket ernannt. Hier liegt auch die Wiege ihrer Bildung. Fast täglich hielt sie sich in dieser Bibliothek auf, in der auch Frauen willkommen waren – anders als in den meisten anderen Bibliotheken der USA.

Berühmt wurde Maria Mitchell mit 29 Jahren durch die Entdeckung eines Kometen:
Am 01. Oktober 1847 entdeckte sie vom Observatorium ihres Elternhauses aus den später nach ihr benannten Mitchell-Kometen.
Bereits ein Jahr später, 1848, wurde sie als erste Frau in die American Academy of Arts and Sciences aufgenommen sowie 1850 in die American Association for the Advancement of Science.

Sie leitete die Bibliothek von Nantucket, bildete sich mit Hilfe der ihr anvertrauten Bücher weiter, arbeitete gemeinsam mit ihrem Vater an astronomischen Fragestellungen und unterhielt umfangreiche wissenschaftliche Korrespondenz mit den großen amerikanischen Universitäten. Maria Mitchell las Deutsch und Französisch im Original und war der Überzeugung, dass der Zugang zur Astronomie durch Mathematik erfolgt. Sie wurde als Rednerin zu vielen Vorträgen und Konferenzen eingeladen.

1865 eröffnete mit dem Vassar College in Poughkeepsie, New York, eine der ersten amerikanischen Frauen-Universitäten. Maria Mitchell erhielt den Ruf und wurde mit 47 Jahren die erste Astronomieprofessorin Amerikas – ohne jemals selbst eine Universität besucht zu haben.

Sie setzte sich dafür ein, dass Frauen die gleichen Rechte erhielten, wie sie die Männer an den Universitäten Yale und Harvardinne hatten und dass die Frauen auch fachlich gleich zogen.

So verteidigte sie ihre Studentinnen gegen herrschende Konventionen, die beispielsweise Frauen untersagten, nach 22 Uhr vom Observatorium aus zu beobachten.

1873 gründete sie die American Association for the Advancement of Women und wurde zwei Jahre später deren Präsidentin. Nicht nur in Vorträgen, sondern in der täglichen Arbeit als Professorin und Direktorin des Vassar-College-Observatoriums setzte sie sich beständig für die Gleichberechtigung von Frauen ein.

Ein Kredo von ihr war:

We especially need imagination in science. It is not all mathematics, nor all logic, but is somewhat beauty and poetry.

Zu Deutsch:

In der Wissenschaft brauchen wir vor allem Fantasie. Es geht nicht nur um Mathematik oder um Logik, sondern auch ein wenig um Schönheit und Poesie.

Es braucht nicht viel Interpretationsgabe, um das Kredo auch so zu lesen“In der Wissenschaft braucht es auch weibliche Faktoren“.

Mitchell war eine der berühmtesten Wissenschaftlerinnen (Männer und Frauen) in den USA des 19. Jahrhunderts.
Mitchell galt als ausgezeichnete Professorin, die sich für ihre Studentinnen einsetzte und sie dabei unterstützte, wirklich gute Wissenschaftlerinnen zu werden, obwohl sie „nur“ Frauen waren.

Praxiserfahrung war ihr ganz wichtig. Mit der Frage „Did you learn that from a book or did you observe it yourself?“, ging sie in die Analen der amerikanischen Wissenschaft ein.

Maria Mitchell beschäftigte sich auch mit grundlegenden mathematischen Fragen, etwa mit dem ´Großen Fermatschen Satz`. Eine harte Nuss, die im 17. Jahrhundert von Pierre de Fermat formuliert, aber erst 1994 von dem britischen Mathematiker Andrew Wiles bewiesen wurde.

Hier noch einige Ehrungen zum Schluss:
Für die Entdeckung des Mitchell-Kometen wurde sie vom König von Dänemark mit einem Orden ausgezeichnet.

1905 wurde sie in die Hall of Fame for Great Americans aufgenommen.

Nach ihrem Tod wurde zu Ehren Maria Mitchells die Maria Mitchell Astronomical Society gegründet.

Der Hauptgürtelasteroid (1455) Mitchella, den der Heidelberger Astronom Alfred Bohrmann (1904-2000) am 5. Juni 1937 entdeckte, ist nach ihr benannt.

Auch auf dem Mond erhielt sie einen Platz.
Schon im Amateurteleskop kann man auf dem Mond den an den Krater Aristoteles grenzenden Einschlagkrater Mitchell erkennen, der 1935 von der Internationalen Astronomischen Union nach der großen Forscherin und Frauenrechtlerin benannt wurde. Sein Durchmesser beträgt etwa 30 Kilometer. Er zeigt deutliche Erosionsspuren und sein Ringwall ist vom später entstandenen, etwa 80 Kilometer großen Krater Aristoteles teilweise überdeckt.

Sie war eine großartige Wissenschaftlerin und Vordenkerin für Frauenrechte. Einige ihrer Themen sind bis heute Aktuell.
Gerade in der heutigen Zeit, wo Raubbau an Natur, Mensch und sozialen Errungenschaften im Namen des Fortschritts getrieben wird, sollten wir uns derer erinnern, die VorkämpferInnen und VorReiterinnen für viele Menschenrechte waren.

Quellen:
Wikipedia
Die Planeten von Dagmar Sobel
Weihnachtsrätsel 2018 der @Weltraumreporter

Neunter Dezember des Blindnerd-Adventskalenders 2023, Forschende Frauen

Meine lieben,
wundert euch nicht, dass ich heute, am 08.12. schon das Türchen für den 09.12. mit veröffentliche. Da ich am Wochenende eine Freizeit leiten darf, fehlt mir die Zeit und vielleicht auch die Qualität des Internets, um derlei zu tun.
Nachdem im letzten Türchen die erste Afro-Amerikanische Frau im All gewürdigt wurde, stelle ich euch heute die erste Frau vor, die überhaupt im All war.

Valentina Tereshkova: Die Pionierin der Raumfahrt
Valentina Tereshkova, geboren am 6. März 1937 in Bolshoye Maslennikovo, Russland, ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit, die als erste Frau im Weltraum Geschichte schrieb. Ihr Flug im Jahr 1963 machte sie zu einer Ikone der Raumfahrt und zu einer inspirierenden Figur für zukünftige Generationen von Raumfahrern.
Tereshkova wuchs in einfachen Verhältnissen auf und begann früh, ihre Liebe zur Luftfahrt zu entwickeln. Als begeisterte Fallschirmspringerin wurde sie für das sowjetische Raumfahrtprogramm ausgewählt, das nach einem geeigneten Kandidaten für den ersten weiblichen Raumflug suchte. Ihre Hingabe und ihre beeindruckende Fallschirmsprungfähigkeiten waren entscheidende Faktoren für ihre Auswahl.
Am 16. Juni 1963 startete Tereshkova an Bord des Raumschiffs Wostok 6 zu ihrer historischen Mission. In den drei Tagen ihres Weltraumaufenthalts umkreiste sie die Erde 48 Mal, sammelte wichtige Daten über die Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf den menschlichen Körper und trug somit maßgeblich zur Entwicklung der Raumfahrtmedizin bei.
Tereshkova wurde nicht nur für ihre wissenschaftlichen Leistungen gefeiert, sondern auch als Symbol des Fortschritts und der Gleichberechtigung. Ihr Raumflug erfolgte zu einer Zeit, als Frauen in vielen Teilen der Welt noch mit eingeschränkten Möglichkeiten konfrontiert waren. Tereshkova durchbrach nicht nur die Schallmauer, sondern auch die Geschlechterbarriere im Weltraum.
Ihre Leistungen brachten ihr zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen ein, darunter den Titel „Held der Sowjetunion“. Tereshkova blieb auch nach ihrer Raumfahrtkarriere aktiv und engagierte sich in der Politik. Sie wurde Mitglied der Obersten Sowjets und später Abgeordnete im russischen Parlament.

Tereshkova’s Beitrag zur Raumfahrt erstreckt sich jedoch über ihre eigene Karriere hinaus. Als Vorbild für viele junge Frauen weltweit ermutigte sie andere, ihre Träume zu verfolgen und sich in Bereichen zu engagieren, die zuvor als Männerdomänen betrachtet wurden.

Heute, Jahrzehnte nach ihrem historischen Raumflug, bleibt Valentina Tereshkova eine faszinierende Persönlichkeit, die für ihren Mut, ihre Entschlossenheit und ihren Beitrag zur Emanzipation von Frauen in der Raumfahrtgeschichte verehrt wird. Ihr Vermächtnis lebt weiter, und ihre Geschichte inspiriert weiterhin Menschen dazu, die Sterne zu erreichen, unabhängig von Geschlecht oder Herkunft.

Ja, da waren die Amerikaner zwar die ersten Menschen auf dem Mond, aber was Frauen im Weltall betraf, waren die Russen zwanzig Jahre weiter und hatten die Nase vorn.
Ich erspare uns jetzt einen Kommentar zur derzeitigen Situation in Europa, aber trotz allem funktioniert die wesentliche Zusammenarbeit aller beteiligten an der Raumstation trotz aller widrigkeiten noch immer.
Kommen wir also zur heutigen Adventsgeschichte.

Achter Dezember des Blindnerd-Adventskalenders, Forschende Frauen

Meine lieben,
Wer in seinem Leben die Gelegenheit hat, ins Weltall zu dürfen, gehört zweifellos und ganz wertfrei zu einer Minderheit. Meist begegnen wir diesem Wort eher negativ, weil Minderheiten, naja, ihr wisst schon…
Dass diese Minderheit im wesentlichen aus „weißen“ männern bis heute besteht, ist kein Geheimnis. Nur eine Minderheit dieser Minderheit sind also Frauen. Und wenn man jetzt betrachtet, wieviele dieser Frauen eine andere Hautfarbe besitzen, dann wird die Luft sehr dünn. Grund genug heute die erste Frau zu würdigen, auf welche alle obigen Parameter der angesprochenen Minderheiten zutrafen.

Die Erste Afroamerikanische Astronautin im Weltraum
Mae Jemison, eine bemerkenswerte Pionierin in der Raumfahrtgeschichte, hat nicht nur die Schwerkraft überwunden, sondern auch Barrieren auf der Erde durchbrochen. Als die erste afroamerikanische Frau im Weltraum hat sie nicht nur die Sterne erforscht, sondern auch die Herzen und Köpfe vieler Menschen auf der Erde erobert.

Mae Carol Jemison wurde am 17. Oktober 1956 in Decatur, Alabama, geboren. Ihre Familie zog später nach Chicago, wo sie aufwuchs und ihre Leidenschaft für Wissenschaft und Raumfahrt entdeckte. Schon in jungen Jahren zeigte sie ein beeindruckendes Interesse an den Sternen und erkannte früh, dass der Himmel keine Grenzen für ihre Träume hatte.
Nach dem Abschluss ihres Studiums der chemischen Ingenieurwissenschaften an der Stanford University im Jahr 1977 folgte sie ihrer Leidenschaft für Medizin und schrieb sich an der Cornell University Medical College ein. Mae Jemison erhielt 1981 ihren Doktortitel in Medizin und begann ihre Karriere als Ärztin.

Mae Jemison hatte jedoch größere Träume, die über die Grenzen der Erde hinausreichten. Nachdem sie mehrere Jahre als Ärztin und in verschiedenen Unternehmen gearbeitet hatte, beschloss sie, sich für das NASA-Astronautenprogramm zu bewerben. Im Jahr 1987 wurde ihr Traum Wirklichkeit, als sie als eine von 15 Kandidaten ausgewählt wurde.
Ihr Weg zum Weltraum erstreckte sich jedoch über mehrere Jahre intensiven Trainings und harter Arbeit. Mae Jemison wurde schließlich ausgewählt, um als Missionsspezialistin an Bord der Raumfähre „Endeavour“ im September 1992 Teil der Mission STS-47 zu sein.

Am 12. September 1992 betrat Mae Jemison als erste afroamerikanische Frau den Weltraum. Dieser historische Moment markierte nicht nur einen persönlichen Triumph, sondern auch einen bedeutenden Fortschritt in der Raumfahrtgeschichte. Mae Jemison inspirierte Menschen weltweit, insbesondere Frauen und Minderheiten, ihre Träume zu verfolgen und Hindernisse zu überwinden.

Nach ihrer Weltraummission setzte Mae Jemison ihre Arbeit in Wissenschaft, Bildung und Technologie fort. Sie gründete die Jemison Group, ein Unternehmen, das sich auf die Integration von Wissenschaft und Technologie in den Alltag konzentriert. Ihr unermüdlicher Einsatz für die Förderung von Bildung und ihre Fähigkeit, Wissenschaft für jedermann zugänglich zu machen, haben sie zu einer Führungspersönlichkeit in der Wissenschaftswelt gemacht.

Mae Jemison hat nicht nur den Himmel erkundet, sondern auch Türen für zukünftige Generationen geöffnet. Ihr Vermächtnis erstreckt sich über die Raumfahrt hinaus, da sie eine inspirierende Figur für alle ist, die nach den Sternen greifen. Ihre Geschichte erinnert uns daran, dass wir durch Entschlossenheit, Bildung und den Glauben an unsere Träume Grenzen überwinden können.
In einer Welt, die von Vielfalt und Inklusion profitiert, bleibt Mae Jemison eine Ikone, die zeigt, dass die Sterne für alle erreichbar sind, unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht oder Herkunft. Ihre Reise ist nicht nur eine Reise durch den Weltraum, sondern auch eine Reise der Inspiration und des Durchhaltevermögens, die weiterhin die Herzen und Köpfe der Menschen auf der ganzen Welt erobert.

So, und nun kommen wir wie immer zu unserer heutigen weihnachtlichen Geschichte.

Siebenter Dezember des Blindnerd-Adventskalenders 2003, Forschende Frauen

Meine lieben,
Die Frau, die wir heute würdigen wollen, liegt mir ganz besonders am Herzen, weil sie sich mit etwas befasst, das vor allem für Hörmenschen sehr wichtig ist, nämlich mit Radio. Gerade in diesem Jahr macht die Menschheit seit einhundert Jahren Radio. Das Weltall kann das aber in Form der Radioastronomie schon von Beginn an. Aber lest selbst:

Jocelyn Bell Burnell, eine renommierte britische Astrophysikerin, wurde am 15. Juli 1943 in Belfast, Nordirland, geboren. Ihr Geburtsname war Jocelyn Bell, und sie erlangte weltweite Anerkennung für ihre bahnbrechende Arbeit im Bereich der Radioastronomie.
Bell Burnell begann ihre akademische Laufbahn am Newnham College in Cambridge, wo sie Physik studierte. Während ihres Studiums wurde sie Mitglied des renommierten Cavendish Laboratory, das eine führende Rolle in der physikalischen Forschung spielte. Ihre wegweisende Arbeit begann 1967 während ihrer Doktorarbeit unter der Aufsicht von Antony Hewish.
Unter der Leitung von Hewish und ihrem Kollegen Martin Ryle arbeitete Bell Burnell an einem Radioteleskop, das als Interferometer Array bekannt war. Während ihrer Beobachtungen stieß sie auf ein ungewöhnliches Signal, das alle 1,3 Sekunden ein starkes Puls-Signal aussandte. Nach intensiven Untersuchungen und Ausschluss anderer möglicher Ursachen stellte sich heraus, dass es sich um die ersten Signale von Pulsaren handelte.
Ein Pulsar ist der Rest eines Sterns der bereits von der Weltbühne abgetreten ist. Er wiegt ungefähr das 1,5 bis 3,5 fache der Sonne, ist nur wenige Kilometer groß, also sehr dicht, besteht nahezu nur aus Neutronen, besitzt ein starkes Magnetfeld und dreht sich ungeheuerlich schnell um sich selbst. Steht seine Rotationsachse und sein Magnetfeld günstig in unserer Sicht, dann können wir mit Radioteleskopen die Impulse messen, wenn der Stern uns den magnetischen Nordpol und dann den Südpol zu uns neigt. Das Signal ist ein sehr gleichmäßiges Ticken. Und das ist es, was unsere heutige Astronomin letztlich entdeckte.
Diese Entdeckung führte zu einem bedeutenden Durchbruch in der Astrophysik und wurde als Beweis für die Existenz von Neutronensternen postuliert. Bell Burnell war maßgeblich daran beteiligt, die Signale zu identifizieren und von möglichen menschlichen oder technischen Quellen zu unterscheiden. Ironischerweise erhielt sie für diese Entdeckung nicht den Nobelpreis für Physik, sondern ihr Doktorvater Antony Hewish und Martin Ryle. Dennoch hat sie in der wissenschaftlichen Gemeinschaft und darüber hinaus enormen Respekt und Anerkennung für ihre Rolle bei dieser Entdeckung erhalten.
Jocelyn Bell Burnell setzte ihre Karriere in der Astrophysik fort und leistete wichtige Beiträge auf dem Gebiet der Neutronensterne, Galaxien und kosmischen Magnetfelder. Sie hatte eine beeindruckende akademische Laufbahn und war in verschiedenen wissenschaftlichen Organisationen aktiv. Zudem engagierte sie sich für die Förderung von Frauen in den Naturwissenschaften.
Schade, dass wir diese wundersamen „Sternleichen“ hier nicht näher behandeln können.
Bleibt mir nur, wie bei jedem Türchen die weihnachtliche Geschichte

Sechster Dezember, Nikolaus des Blindnerd-Adventskalenders 2023, Forschende Frauen

meine lieben,
Heute ist schon Nikolaus. Puh, wie die Zeit vergeht. Ist das vielleicht schon der Weihnachtsstress?
heute wenden wir uns, wie soll es anders sein, mal wieder einer Frau aus der Astronomie zu.

Die Welt der Astronomie wurde durch zahlreiche herausragende Persönlichkeiten geprägt, und eine der einflussreichsten Frauen in diesem Bereich war zweifellos Vera Rubin. Als Pionierin der Astronomie trug sie maßgeblich dazu bei, unser Verständnis des Universums zu vertiefen und öffnete gleichzeitig Türen für Frauen in der Wissenschaft.

Vera Rubin wurde am 23. Juli 1928 in Philadelphia, Pennsylvania, geboren. Schon früh zeigte sie Interesse an der Astronomie, beeinflusst durch ihren Vater, der selbst Ingenieur war. Rubin studierte an der Vassar College und schloss ihr Studium 1948 ab, bevor sie ihren Master-Abschluss an der Cornell University erwarb. Trotz ihrer herausragenden Fähigkeiten und ihres Engagements für die Wissenschaft stellte sich Rubin früh den Herausforderungen, die Frauen in der männerdominierten Welt der Astronomie, ausgesetzt waren.

Rubins bahnbrechende Arbeit begann in den 1960er Jahren, als sie begann, die Rotationsgeschwindigkeiten von Galaxien zu untersuchen.
Bei Untersuchungen des Andromeda-Nebels machte sie eine überraschende Entdeckung. Wenn die Masse von Galaxien wie die sichtbaren Sterne verteilt wäre, sollte die Umlaufgeschwindigkeit in den Außenbezirken von Spiralgalaxien mit zunehmender Entfernung vom Zentrum abnehmen. Stattdessen fand sie
mit der Entfernung der Sterne vom galaktischen Zentrum aus gesehen, fast gleich bleibende Umlaufgeschwindigkeiten mit typischen Werten um 200 km/s. Rubin erklärte dies dadurch, dass ein Halo Dunkler Materie um den Andromedanebel vorhanden sein müsse. Rubins Ergebnisse waren zusammen mit ähnlichen Resultaten aus Radiomessungen der 21-cm-Linie des atomaren Wasserstoffs die stärksten Anzeichen für die Existenz Dunkler Materie in normalen Galaxien.

Die sichtbare Materie in Galaxien konnte also die beobachteten Rotationsgeschwindigkeiten der Sterne innerhalb von Galaxien nicht erklären. Rubin schloss daraus, dass es eine unsichtbare, massereiche Komponente geben müsse, die sie später als „Dunkle Materie“ bezeichnete.
Diese Erkenntnis revolutionierte das Verständnis der Astronomen von der Zusammensetzung des Universums. Rubin lieferte überzeugende Beweise für die Existenz von Dunkler Materie, die einen erheblichen Teil der Masse im Universum ausmacht, aber nicht direkt beobachtet werden kann.

Vera Rubins Karriere war nicht nur von wissenschaftlichen Durchbrüchen, sondern auch von ihrem Engagement für die Förderung von Frauen in der Wissenschaft geprägt. Sie kämpfte gegen Geschlechterbarrieren und setzte sich aktiv für die Gleichberechtigung von Frauen in der Forschung ein. Ihre Arbeit und ihre Hartnäckigkeit haben dazu beigetragen, dass Frauen in der Astronomie und anderen wissenschaftlichen Disziplinen heute besser vertreten sind.

Vera Rubin verstarb am 25. Dezember 2016, hinterließ jedoch ein dauerhaftes Vermächtnis. Ihre Forschung hat nicht nur die Grundlagen der Astronomie transformiert, sondern auch den Weg für zukünftige Generationen von Wissenschaftlerinnen geebnet. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter die National Medal of Science, würdigen ihre Beiträge zur Wissenschaft.
Neueste Missionen werden uns hoffentlich in den nächsten Jahren endlich die dunkle Materie offenbaren. Bis da hin werden aber noch viele Türchen von vielen Adventskalendern zu öffen sein.
Somit bleibt mir auch heute nur, euch zum heutigen Türchen unseres weheinachtlich-literarischen Adventskalenders zu schicken.

Fünfter Dezember des Blindnerd-Adventskalenders 2023, Forschende Frauen

Meine lieben,
auch heute würdigen wir am 05.12.2023 eine Frau, die es schwer hatte, sich einer von Männern dominierten Wissenschaft, der Chemie, zu etablieren.

Rosalind Franklin, eine herausragende Chemikerin des 20. Jahrhunderts, spielte eine entscheidende Rolle in der Erforschung der molekularen Struktur von DNA, RNA, Viren, Kohlenhydraten und Kohlenwasserstoffen. Obwohl ihr Name nicht so oft genannt wird wie der von James Watson und Francis Crick, den Entdeckern der DNA-Doppelhelix, verdient Franklin Anerkennung für ihre bedeutenden Beiträge zur Wissenschaft. Dieser Artikel wirft einen Blick auf das Leben, die Arbeit und das Vermächtnis dieser bemerkenswerten Forscherin.

Lebensweg:
Rosalind Elsie Franklin wurde am 25. Juli 1920 in London geboren. Ihre frühe Leidenschaft für Naturwissenschaften führte sie dazu, an der Universität Cambridge zu studieren, wo sie einen Abschluss in Physik erwarb. Nach dem Zweiten Weltkrieg wechselte sie zur Chemie und spezialisierte sich auf Röntgenkristallographie, eine Technik, die bei der Bestimmung der dreidimensionalen Struktur von Molekülen hilfreich ist.

Beiträge zur DNA-Forschung:
In den frühen 1950er Jahren begann Franklin an King’s College London zu arbeiten, wo sie Röntgenaufnahmen von DNA-Molekülen erstellte. Ihre bahnbrechenden Arbeiten zeigten, dass die DNA eine Helixstruktur aufweist. Leider wurden ihre Forschungsergebnisse ohne ihre Zustimmung weitergegeben, will sagen, da hat wohl jemand geklaut und plagiiert.

Die Entdeckung der DNA-Doppelhelix:
Obwohl James Watson und Francis Crick, beides Männer, oft als die Entdecker der DNA-Doppelhelix bezeichnet werden, basierten ihre Modelle maßgeblich auf den Arbeiten von Rosalind Franklin. Ihre präzisen Röntgenaufnahmen dienten als Grundlage für die Entwicklung des berühmten DNA-Modells. Ironischerweise erhielt Franklin nie die gebührende Anerkennung für ihre entscheidenden Beiträge.

Andere wissenschaftliche Beiträge:
Franklins Beitrag beschränkte sich nicht nur auf die DNA-Forschung. Sie trug auch zur Aufklärung der Struktur von Viren, Kohlenhydraten und Kohlenwasserstoffen bei. Ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse haben das Verständnis der molekularen Biologie und Chemie erheblich erweitert.

Vermächtnis:
Rosalind Franklin verstarb tragischerweise im Alter von nur 37 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Ihr Vermächtnis lebt jedoch in der Wissenschaft fort. In den letzten Jahrzehnten wurde ihr zunehmend die Rolle anerkannt, die sie bei der Entschlüsselung der DNA-Struktur gespielt hat. Zahlreiche wissenschaftliche Einrichtungen und Preise tragen heute ihren Namen, um ihre bedeutenden Beiträge zu würdigen.

Fazit:
Rosalind Franklin war zweifellos eine brillante Wissenschaftlerin, deren Arbeit die Grundlage für viele Fortschritte in der Molekularbiologie legte. Ihre Fähigkeiten in der Röntgenkristallographie und ihre Entschlossenheit, die Geheimnisse des Lebens auf molekularer Ebene zu enthüllen, machen sie zu einer der bedeutendsten Chemikerinnen des 20. Jahrhunderts. Es ist wichtig, ihr Erbe zu schätzen und die Anerkennung zu würdigen, die sie für ihre wegweisenden Beiträge zur wissenschaftlichen Forschung verdient.

Damit lassen wir es mal für heute bewenden und kommen wie bei jedem Türchen einer weiteren weihnachtlich-literarischen Geschichte aus dem Kreise des Arbeitskreises Blautor.de.

Vierter Dezember des Blindnerd-Adventskalenders 2023, Forschende Frauen

Meine lieben,
heute habe ich es leicht, weil ich vor fünf Jahren schon mal über die Frau zum Weltfrauentag 2018 berichtete, die mir ChatGPT für heute ausgespuckt hat.

So lasst uns disen vierten Dezember damit begehen, indem wir die Person und das Lebenswerk von Caroline Lucretia Herschel würdigen. Die Daten zu diesem Artikel habe ich von Wikipedia und dem Buch Die Planeten von  Dava Sobel und Thorsten Schmidt, ISBN: 9783827002679.
Caroline Lucretia Herschel wurde am 16. März 1750 in Hannover geboren.
und verstarb am 9. Januar 1848 ebenda.
Sie war eine deutsche Astronomin.
Zu Beginn ihrer wissenschaftlichen Karriere unterstützte sie ihren Bruder Wilhelm Herschel bei seinen Forschungen, glänzte aber bald durch ihre eigenen astronomischen Erfolge. Ihre wichtigsten Beiträge zur Astronomie waren die Entdeckung mehrerer Kometen, die Berechnung genauer astronomischer Reduktionen und der Zonenkatalog hunderter Sternhaufen und Nebel.

Sie wuchs mit vier Brüdern und einer Schwester, die allerdings schon als Kind verstarb, im Hause des Militärmusikers Isaak Herschel und seiner Frau Anna Ilse Herschel in Hannover auf. Als Musiker wollte der Vater seinen Kindern eine musikalische Ausbildung ermöglichen. Bei den Herschels wurde nicht nur viel musiziert, sondern auch philosophiert und Astronomie getrieben. Neben Wilhelm war auch ihr Bruder Alexander als Musiker und Astronom tätig.

Caroline schrieb darüber:

Mein Vater war ein großer Bewunderer der Astronomie und besaß einige Kenntnisse in der Wissenschaft. Ich erinnere mich, dass er mich in einer kalten Nacht auf die Straße führte, um mich mit einigen unserer schönsten Sternbilder bekannt zu machen, nachdem wir vorher einen Kometen, der eben sichtbar war, beobachtet hatten.

Man stelle sich vor. Da geht ein Vater mit seiner Tochter einfach vor die Tür, um Sterne zu schauen. Undenkbar, bei unseren heute so lichtverschmutzten Städten.
Sie hatte, was für ein Mädchen durchaus nicht üblich war, die möglichkeit, gemeinsam mit ihren Brüdern die Garnisonsschule täglich für einige Stunden zu besuchen.
Viele Stunden des Tages verbrachte sie jedoch gegen ihren Willen mit Stricken, Sticken und allerlei Haushaltstätigkeiten. Die Mutter meinte, dass sie ein „roher Klotz sein und bleiben sollte, allerdings ein nützlicher“.
Sie wollte ein Leben führen, das auch geistige Anforderungen bereit hielt. Daher folgte sie dem Wunsch des Vaters, und ließ sich zur Konzertsängerin ausbilden.

1772 folgte sie als 22-Jährige ihrem zwölf Jahre älteren Bruder Friedrich Wilhelm Herschel nach England, der als Organist und Konzertleiter im vornehmen Bath tätig war. Er brauchte sie als Haushälterin, wollte ihr aber auch Gelegenheit geben, sich musikalisch weiterzubilden und als Solistin in seinen Konzerten mitzuwirken. Schon bald stieg sie zur ersten Sängerin bei den von ihrem Bruder aufgeführten Oratorien auf, erreichte dadurch einen gewissen Ruf und übernahm Leitungsfunktionen im Chor.
Caroline widmete sich nun neben dem Haushalt und ihren Auftritten auch der Astronomie. Zum Beispiel half sie Wilhelm beim Anfertigen von Spiegelteleskopen. Ihre Hauptaufgabe bestand darin, die Spiegel zu polieren und zu schleifen. Bei dieser Tätigkeit kam es auf absolute Genauigkeit an. Daneben befasste sie sich mit astronomischer Theorie. Sie erlernte die mathematischen Formeln für Berechnungen und Reduktionen als Grundlage für das Beobachten und Durchmustern des Himmels.

Im Jahr 1781 entdeckte Wilhelm den Planeten Uranus, was ihn über die Landesgrenzen hinaus bekannt machte. Neben zahlreichen Ehrungen bekam er eine Stelle in der Stadt Slough als Astronom von König Georg III. angeboten, die er dankbar annahm. Nun konnte er sich ganz seiner wahren Leidenschaft widmen.

Caroline musste sich entscheiden, als Sängerin in Bath ihre erfolgreiche Karriere fortzusetzen oder ihrem Bruder als wissenschaftliche Assistentin zu folgen. Sie entschied sich für letzteres und bekam vom Hof eine Anstellung als Gehilfin ihres Bruders mit einem Gehalt von 50 Pfund im Jahr. Nun begann Caroline mit der eigenen Erforschung des Sternenhimmels. Sie widmete sich mit einem kleinen Spiegelteleskop der Kometensuche. Dabei entdeckte sie 1783 drei bemerkenswerte Nebel und zwischen 1786 und 1797 acht Kometen, darunter den Enckeschen Kometen.

Nächte lang verbrachten die beiden am Teleskop, wo sie die Sternpositionen notierte,
die er ihr vom anderen Ende des von ihnen selbst gebauten riesigen Fernrohrs zurief, wertete die nächtlichen Aufzeichnungen aus und rechnete sie nach, schrieb Abhandlungen für die Philosophical Transactions, entdeckte vierzehn Nebel, berechnete Hunderte von ihnen und begann einen Katalog für Sternhaufen und Nebelflecke, die heute Deep-Sky-Objekte genannt werden, anzufertigen. Des Weiteren verfasste sie einen Ergänzungskatalog zu Flamsteeds Sternenatlas, der 561 Sterne umfasste, sowie ein Gesamtregister dazu.
Für diese Arbeit wurde ihr allerhöchste Anerkennung zuteil, unter anderem von Carl Friedrich Gauß und Johann Franz Encke. Trotzdem blieb sie die bescheidene Frau, die sie immer gewesen war. Ihre Biographin Renate Feyl bemerkt dazu:
„Bis an das Ende ihres Lebens versucht sie jeglichen Hinweis auf eine eigene Leistung lediglich als das Verdienst ihres berühmten Bruders herauszustellen. Sie wagt zu wissen, will aber dieses Wagnis nicht öffentlich eingestehen. Immer wieder betont sie, wie nichtsnutzig, wie unfähig, wie untauglich sie sei. Dies ist ihre lebenslängliche Demutsgeste und Entschuldigung dafür, dass sie sich erkühnt, leise, aber nachhaltig auf ihre Weise zu nehmen, was einem menschlichen Wesen zusteht: das Recht auf Erkenntnis.“
1822 starb ihr geliebter Bruder Wilhelm. Nun hielt sie nichts mehr in England. Wenige Wochen nach seinem Tod zog sie wieder in ihre Heimatstadt Hannover, die sie fast fünfzig Jahre zuvor als junge Frau verlassen hatte. Hier setzte sie ihre astronomischen Studien fort und ordnete die Aufzeichnungen, welche sie beide anfertigten und die Hinterlassenschafft ihres Bruders.
So ermöglichte sie auch ihrem Neffen John Herschel, die Arbeit seines Vaters systematisch fortzusetzen und auf den südlichen Sternenhimmel auszudehnen.

Die bedeutendsten Gelehrten suchten sie in ihrem einfachen Haus in der Marktstraße auf, um sie ihrer Gunst und Wertschätzung zu versichern. Selbst zum königlichen Hof hatte sie Kontakt. Zahlreiche Auszeichnungen wurden ihr verliehen – 1828 unter anderem die Goldmedaille der Royal Astronomical Society, zu deren Ehrenmitglied sie 1835 ernannt wurde. Sie war die erste Frau, der Anerkennungen dieser Art zuteilwurden. Anlass dazu war ihr sogenannter Zonenkatalog, den sie zum Andenken an ihren Bruder erstellt hatte. Er enthielt die reduzierten Beobachtungen sämtlicher von Wilhelm Herschel entdeckten Nebel und Sternhaufen. 1838 ernannte die Königliche Irische Akademie der Wissenschaften in Dublin die 88-jährige Caroline Herschel zu ihrem Mitglied. 1846 erhielt sie im Alter von 96 Jahren im Auftrag des Königs von Preußen die goldene Medaille der Preußischen Akademie der Wissenschaften.
Noch an ihrem 97. Geburtstag wurde sie vom Kronprinzenpaar empfangen, unterhielt sich einige Stunden lebhaft mit ihnen und sang ihnen abschließend ein Lied vor, das ihr Bruder siebzig Jahre zuvor komponiert hatte. Caroline Herschel starb am 9. Januar 1848. Sie erreichte das hohe Alter von 97 Jahren und wurde auf dem Gartenfriedhof in Hannover beerdigt, wo sich ihr Grab auch jetzt noch befindet.
So viele Dinge wurden nach ihr benannt, dass der Name jedem Menschen irgendwann mal begegnet ist, bzw. wird.
Der Komet 35P/Herschel-Rigollet, der Mondkrater C. Herschel im Sinus Iridum (Regenbogenbucht) und der Planetoid (281) Lucretia, aus dem Sonnensystem.
In Braunschweig, Bremen, Darmstadt, Lübeck, München, Ottobrunn, Peine und Wennigsen sind Straßen, nach ihr benannt.

in Berlin-Friedrichshain der Caroline-Herschel-Platz, In Hannover die Volkssternwarte Hannover e.V. Geschwister Herschel, benannt.

Schulen, Schwimmbäder und andere Einrichtungen, tragen ihren Namen.

Sogar in die bildende Kunst des 20. Jahrhunderts fand sie Eingang. Die feministische Künstlerin Judy Chicago widmete ihr in ihrer Arbeit The Dinner Party eines der 39 Gedecke am Tisch.
Inhaltlich zurecht, trägt Ein Programm der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover zur Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses, ihren Namen.

Google veröffentlichte anlässlich ihres 266. Geburtstages am 16. März 2016 ein Google Doodle.
Sir John Franklin benannte eine Insel in der Nordwestpassage nach den Geschwistern Herschel.

Nicht zuletzt ist 2012 eine Mission zuende gegangen, deren eine Raumsonde Herschel und die andere nach Max Plank benannt wurde.

Und nun kommt nach der Geschichte über diese interessante Person natürlich der literarisch-weihnachtliche Teil.
Habt eine gute Woche.

Dritter Dezember des Blindnerd-Adventskalenders, Thema forschende Frauen

Heute, zum ersten Advent wage ich mich mal auf Glatteis. Die Frau, die heute gewürdigt wird, beschäftigt sich mit einem Gebiet, wo ich mich so gar nicht auskenne. Aber wer genau liest, wird doch einen Bezug zum Weltraum finden.

Jane Goodall

Jane Goodall ist eine renommierte Primatenforscherin, Umweltaktivistin und UNESCO-Botschafterin für den Frieden. Ihr Lebenswerk ist von bahnbrechenden Entdeckungen im Bereich der Verhaltensforschung bei Schimpansen geprägt, und sie hat sich zu einer international anerkannten Umweltschützerin entwickelt.

Goodall ist neben Dian Fossey (Gorillas) und Birutė Galdikas (Orang-Utans) eine von drei Frauen, die auf Anregung des Paläoanthropologen Louis Leakey Anfang der 1960er-Jahre Langzeituntersuchungen über Menschenaffen begannen. Leakey und die drei Forscherinnen vermuteten, von den Beobachtungen des Verhaltens Rückschlüsse auf die Evolution des Verhaltens im Verlauf der Stammesgeschichte des Menschen ziehen zu können.

Geboren am 3. April 1934 in London, entwickelte Jane Goodall bereits früh eine Leidenschaft für Tiere und die Natur. Ihr Weg zur Primatenforschung begann im Jahr 1957, als sie von dem Anthropologen und Archäologen Louis Leakey eingeladen wurde, Schimpansen im Gombe-Stream-Nationalpark in Tansania zu studieren. Dieses Forschungsprojekt sollte bahnbrechende Erkenntnisse über das Verhalten von Schimpansen und deren Ähnlichkeiten mit menschlichen Verhaltensweisen liefern.

Obwohl Goodall zuvor nicht studiert hatte und daher den mindestens erforderlichen Bachelor-Grad nicht besaß, durfte sie sich in Anerkennung ihrer außergewöhnlich ertragreichen Verhaltensbeobachtungen mit einer höchst selten erteilten Ausnahmegenehmigung ab 1962 an der University of Cambridge zur Promotion in Ethologie einschreiben. Sie schloss sie 1965 mit Erfolg ab. 1965 trat sie in Miss Goodall and the Wild Chimpanzees (dem ersten von National Geographic jemals produzierten Film), den ihr Ehemann Hugo van Lawick mit ihr gedreht hatte, erstmals im Fernsehen auf. Das alte Filmmaterial wurde 2017 erneut für den Dokumentarfilm Jane von Regisseur Brett Morgan genutzt, der mit der Musik von Philip Glass 2018 in die Kinos kam.

Von 1970 bis 1975 war Goodall Gastprofessorin für Psychiatrie und Humanbiologie an der Stanford University, ab 1973 Gastprofessorin für Zoologie an der Universität von Dar es Salaam. Nach der Scheidung 1974 von ihrem ersten Mann van Lawick heiratete sie 1975 den tansanischen Parlamentsabgeordneten und Direktor der Nationalparks von Tansania Derek Bryceson, mit dessen Hilfe sie den Bestand Gombes als Nationalpark sicherte.

1977 wurde ein Bild von ihr bei der Beobachtung von Schimpansen als Bild 60 mit dem Voyager Golden Record in den interstellaren Raum geschickt.

Der Cartoonist Gary Larson veröffentlichte einen Cartoon, in dem eine Äffin beim Lausen ihres Partners ein blondes Haar findet und ihm vorwirft, wieder „bei diesem Flittchen Goodall“ gewesen zu sein. Anders als ihre Institutsmitarbeiter gestattete Goodall, dass T-Shirts mit diesem Cartoon verkauft werden. Der Erlös daraus geht an das von ihr 1977 gegründete Jane Goodall Institute for Wildlife Research, Education and Conservation, das sich den Schutz der bedrohten Schimpansen zum Ziel gesetzt hat.

1986 änderte sie nach einer Konferenz in Chicago über den ethischen Umgang mit Tieren die Richtung ihrer Arbeiten. Sie verschrieb sich nun der Bildung eines breiten Publikums, um die Habitate der Schimpansen besser schützen zu können. Sie begann mit den dortigen Regierungen zusammenzuarbeiten, um einen ökologisch verträglichen Tourismus aufzubauen. Auch gibt sie Unterricht in Ökologie, arbeitet mit lokalen Verwaltungen und Forschungsinstitutionen zusammen und legte ein Schutzprogramm für verwaiste Schimpansen auf.

1990 veröffentlichte sie ihr Buch Through a Window, in dem sie den Standpunkt vertrat, dass das anwachsende Wissen über die geistige und soziale Komplexität der Tiere dazu führen müsse, einen ethisch verantwortbaren Weg des Umgangs mit ihnen zu finden. Dies beziehe sich gleichermaßen auf die Haltung von Tieren als Haustiere, zur Unterhaltung, zur Fleischgewinnung oder in Versuchslaboren wie auch auf sonstige Arten des Umgangs mit ihnen.

1991 gründete Goodall mit Kindern in Tansania die Aktion Roots & Shoots („Wurzeln und Sprösslinge“), die inzwischen bereits in über 40 Ländern aufgegriffen wurde. In den diversen Roots & Shoots-Gruppen sollen vor allem Kinder und Jugendliche eigene Ideen und kleine Projekte im Bereich Natur- und Umweltschutz entwickeln, um so zur Verbesserung sowohl des menschlichen als auch des tierischen Lebens auf der Erde beizutragen.

Heute setzt sich Goodall außerdem im Great Ape Project für bestimmte Rechte der großen Menschenaffen ein, die den Menschenrechten ähnlich sind.

2000 gründete sie die Organisation Ethologists for the Ethical Treatment of Animals.

Seit 2002 ist sie Friedensbotschafterin der UNO.
Zudem wirbt sie für Alternativen zu Tierversuchen. Im Mai 2008 forderte sie das Nobelpreiskomitee auf, einen Nobelpreis für Alternativmethoden zu Tierversuchen zu schaffen.

2010 wandte sie sich vehement gegen Gewalt gegen Tiere und gegen Tierversuche, die sie mit Folter verglich.

2010 kam unter dem Titel Jane’s Journey ein Dokumentarfilm des deutschen Regisseurs Lorenz Knauer über den Lebensweg von Jane Goodall in die Kinos.

2018 kam der Dokumentarfilm Jane des US-amerikanischen Regisseurs Brett Morgan in die Kinos.

Ebenfalls 2018 war Goodall im Tierrechtsfilm Citizen Animal – A Small Family’s Quest for Animal Rights zu sehen.

Im Februar 2021 forderten Goodall und über 140 Wissenschaftler die EU-Kommission auf, Käfighaltungen bei Nutztieren abzuschaffen.

Ihr beeindruckendes Lebenswerk und ihre engagierte Arbeit haben Jane Goodall zu einer inspirierenden Persönlichkeit gemacht, die Menschen weltweit dazu ermutigt, sich für den Schutz der Natur und den Erhalt der Artenvielfalt einzusetzen. Ihre Erkenntnisse aus der Schimpansenforschung haben nicht nur unser Verständnis für die Natur erweitert, sondern auch dazu beigetragen, das Bewusstsein für Umweltfragen zu schärfen und den Weg für den Naturschutz zu ebnen.

Dass so eine Frau auch mit Ehrungen überschüttet wird, ist mehr als verständlich. Im netz findet sich eine nicht enden wollende Liste ihrer Ehrungen, die ich uns an dieser Stelle erspare.
Kommen wir nun noch zum weihnachtlichen Teil.
Und damit wünsche ich euch einen schönen ersten Advent.