Helfende Sternchen


Meine lieben,

heute gibt es mal einen ganz ungewöhnlichen Artikel, der vor allem diejenigen unter uns, die schon etwas älteren Semesters sind, und Hilfsmittel benutzen, interessieren könnte. Es geht um alte Zeiten, alte Hilfsmittel und deren Namen, die oft einen astronomischen Bezug hatten.

Es wundert nicht, dass Hilfsmittelhersteller gerne astronomische Namen vergaben, wenn man bedenkt, dass wir schon lange Schokoriegel nach Planeten oder unserer Milchstraße benennen, und Mediamärkte die Ringe unseres sechsten Planeten im Logo und seinen Namen tragen, dann spürt man die Kraft, die von Namen mit astronomischen Bezügen ausgeht.

Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und chronologischer Reihenfolge, weil das alles nun doch schon teilweise mehrere Jahrzehnte her ist.
Immer wieder bin ich für die schöne Zeit dankbar, dass ich mit erleben konnte, wie sich das alles entwickelte.

Die sprechende Rakete

Mein erstes revolutionäres Hilfsmittel für meinen ersten PC durfte ich mir 1990 kaufen. Es war die externe Sprachausgabe, Namens Apollo, von Dolphin. Diese wurde seriel an den PC, damals noch ein 2-86er mit 16 MHz angeschlossen. Wieso diese Sprachbox den vollmundigen Namen Apollo bekam, lässt sich nur mutmaßen. Ich denke, dass hier eine gewisse Aufbruchstimmung zum Ausdruck kommen sollte, die der Zugang zum PC für blinde Menschen mit dem Aufbruch zum Mond andeuten sollte. Und das traf in gewisser Weise durchaus zu. Ihr müsst euch vorstellen, dass wir vor dem PC meist auf mechanischen Punktschrift-oder mechanischen Schwarzschriftmaschinen schrieben. Bei zweiteren konnten wir nicht mal lesen, was wir schrieben, und korrigieren schon gar nicht. Das war mit einem PC und einer Apollo plötzlich möglich. Das Internet gab es noch nicht, aber wir wählten uns über Moodem und Telefon auf Computer ein, die dann als Server zum Austausch von Nachrichten und Dateien dienten.
Der Name „Apollo“ für das Mondprogramm war eine Idee des NASA-Managers Abe Silverstein, damals Leiter der Abteilung für Raumfahrt-Programme (Office of Space Flight Programs). Er bezog sich dabei auf den Gott Apollon der griechischen Mythologie, dem Gott der Sonne, der Heilkunst, Weissagung, Dichtkunst, Musik und der Bogenschützen.

Die erste Version der Apollo-Sprachausgabe trug tatsächlich die Nummer eins. Das entbehrt nicht einer gewissen Tragik, denn in der Kapsel von Apollo1 passierte der schwerste Unfall des ganzen Mond-Programms. Drei Astronauten verbrannten in der Kapsel, die nicht mal flog, sondern auf der Erde getestet wurde.
Ich glaube, ich hätte, wenn schon Apollo der Name sein soll, die Eins übersprungen, oder ganz auf die Nummerierung verzichtet.

Später gab es dann eine Version2. Die klang etwas besser und hatte ein etwas moderneres Design.
Immerhin konnte man sich die Zwei in römischen Zahlen, oder je nach Schrifttyp als Elf (II), Apollo11 denken. Und die war, wie wir alle wissen, die erste auf dem Mond.

Und der absolute Brüllwürfel in dieser Serie von Sprachausgaben war die „Jupiter“. Sie war ein großer Tisch-Lautsprecher aus Holz. Für Sprachausgabe hatte sie ordendlichen Bass und den Namen Jupiter trug sie ob ihrer Größe zurecht. Ich bin mir jetzt gar nicht mehr sicher, ob sie auch einen Line-In-Eingang für Walkmans o. Ä. hatte. Das hätte sich bei dem Klangvolumen eigentlich angeboten.

In diese Reihe von Sprachausgaben passt auch noch eine Steckkarte für Stand-Rechner, die „Europa“ hieß. An diese musste man dann noch einen Lautsprecher oder Kopfhörer anschließen.
Europa ist ein Mond des Jupiters, unter dessen Eiskruste man einen flüssigen Ozean erwartet. Theoretisch könnte es in diesem Meer so warm sein, dass Leben möglich wäre. Das werden künftige Raumsonden hoffentlich aufdecken.
Ein weiterer astronomischer Bezug zu Europa ist folgender:
Wikipedia weiß:

Europa (altgriechisch Εὐρώπη Eurṓpē; eine Gestalt der griechischen Mythologie, ist die Tochter des phönizischen Königs Agenor und der Telephassa. Zeus verliebte sich in sie und darauf verwandelte er sich wegen seiner argwöhnischen Gattin Hera in einen Stier. Sein Bote Hermes trieb eine Stierherde in die Nähe der am Strand von Sidon spielenden Europa, die der Zeus-Stier auf seinem Rücken entführte. Er schwamm mit ihr nach Matala auf der Insel Kreta, wo er sich zurückverwandelte. Der Verbindung mit dem Gott entsprangen drei Kinder: Minos, Rhadamanthys und Sarpedon. Auf Grund einer Verheißung der Aphrodite wurde der fremde Erdteil nach Europa benannt.

Den Stier haben wir bis heute als Sternbild am Himmel, und der Merkur ist Hermes in der griechischen Sagenwelt.

Ich bin mir zwar sicher, dass diese Sprachausgabe einst nicht wegen dieser astronomischen Bezüge nach Europa benannt wurde; namensgebend dürfte hier die Tatsache gewesen sein, dass sie eine, vielleicht die erste Sprachausgabe war, die vier europäische Sprachen im Rucksack hatte.
Ich lasse sie hier trotzdem mitmachen, weil die Astronomie dazu so schön ist.

Was soll sie sagen?

Wenn man eine externe Sprachausgabe an einen PC anschließt, dann braucht sie ja noch die Information, was sie sagen soll. Das erledigte unter dem damaligen Betriebssystem MS-DOS ein Bildschirmleser, der im Hintergrund die ein- und Ausgaben überwachte und die Daten lieferte, die dann ausgesprochen wurden. Auch diese Steuer-Software trug einen großen Namen. Sie war nach dem sprechenden Computer aus dem Film Odysssee2001, Hal, benannt. Dieser Film wird bis heute zumindest unter Sehenden sehr gefeiert. Für uns Blinde ist er eher schwierig, weil darin sehr viel Stille herrscht, was die Einsamkeit im Weltall natürlich absolut trifft. Ich weiß noch, als ich in meiner Studienzeit mal zu einem Filmeabend mit allem, was da Studenten so konsumieren, eingeladen wurde. Wir schauten u. A. diesen Film. Mein Freund war sehr enttäuscht, dass ich mit dem Film leider nichts anfangen konnte. Er brauchte etwas Zeit, bis er mein Problem verstand…
Wer die deutsche Synchronstimme von Hal nochmal hören möchte, kann sich das deutsche Hörspiel „Game Over“ besorgen. der Computer „Abraham“ wird von derselben Person gesprochen. Die Reproduktion von Abraham, ismael, der dann das Gebäudesystem mittels eines Computerspiels überninnt, und sich dafür rächt, dass die Betreiber des Gebäudesystems seinen Bruder Isaac abgeschaltet haben, wird von der ebenfalls sehr verbreiteten externen Sprachbox „Infovox“ gesprochen. Sehr gut gemacht, sage ich euch. Kann ich nur empfehlen.

Sternchen zum Sehen

Personen mit Sehrest können mit einem geeigneten Großschriftsystem sich den Inhalt des Bildschirmes vergrößert anzeigen lassen.
Neben der Software Zoomtext, die es bis heute gibt, existieren die beiden Systeme Supernova und Luna. Die beiden Namen passen super. Denn Luna, der Mond nimmt zu und ab. Man sieht also mal mehr und mal weniger von ihm. Die Supernova ist natürlich noch gewaltiger. Die Pixel des Bildschirms blähen sich auf, alles wird viel heller, und natürlich auch größer. Supernova kann sowohl von Menschen mit Sehbeeinträchtigung, als auch von blinden Menschen eingesetzt werden, da es die Funktionalität eines Bildschirmlesers für Blinde einschließlich Software-Sprachausgabe mit sich bringt. wie gut die Vergrößerung tatsächlich war, kann ich nicht beurteilen. Die Bedienung für blinde Menschen habe ich bei diesem englischen Produkt aber immer etwa so empfunden, als würde man links fahren, weil diese zumindest damals, als ich es benutzte sehr stark von allen anderen Bildschirmlesern abwich, die sich ansonsten doch in den wesentlichen Punkten ähnelten.

Luna ist mittlerweile auch mit dem Bildschirmleser JAWS verschmolzen, denn es wurde erkannt, dass auch Menschen mit Sehrest dann und wann gerne auf die volle Funktionalität eines Bildschirmlesers für blinde Menschen zugreifen.

Virgo ist ein deutsches Produkt gewesen, das sehr wahrscheinlich seinen astronomischen Namen dadurch erhielt, weil man „Virtuelle graphische Oberfläche“ damit gut abkürzen konnte. Mag aber auch sein, dass dieses Akronym erst später aufgekommen ist. Astronomisch gesehen ist Virgo die Jungfrau und ein Galaxienhaufen, dem auch wir angehören. Da fällt die direkte astronomische Verbindung schwer.

Immerhin war dem Hersteller der Bezug bewusst, denn irgendwann gesellte sich auch diesem sog. Screenreader eine Großschrift hinzu, die Galileo genannt wurde. Und das könnte astronomischer nicht sein. Ich glaube, es gab später sogar ein erstes digitales Monokular, gleichen Namens. Ob Großschriftsystem oder Fernrohr. Beides führt Menschen mit Sehbeeinträchtigung derart in die Welt, wie es damals Galileo den Himmel offenbarte.

Ein weiterer Bildschirmleser, der Nachfolger von Virgo, war Cobra.
Ich will nichts schlechtes über das Produkt sagen, aber als ich eine Testversion bei mir installierte, musste ich in mühevoller Kleinarbeit meine Kiste neu aufsetzen…
Die Cobra gibt es zwar nicht am Himmel, aber dafür die Schlange und auch die Hydra mit dem Medusenkopf.

In den asiatischen Sternbildern gibt es die Schlange auf jeden Fall. Und den Drachen (Dragon), den manche von uns als Texteingabe-Software nutzen, eben auch, der dann und wann die Sonne frisst.
Wir erinnern uns an die beiden chinesischen Hofastronomen, Hi und Ho, die geköpft wurden, weil sie im Suff vergaßen, eine Sonnen- oder Mondfinsternis voraus zu sagen.

Und bei den Fischen, und sonstigen Meeresbewohnern, werden wir bei unseren Hilfsmitteln
auch fündig.
Ich weiß nicht wieso sich die meisten Hersteller von Screenreadern für Einen Hei (JAWS), einen Delfin (Supernova) oder einen Schwertwal (Orca) entschieden haben.
OK, der Delfin und der Schwertwal sind keine Fische, aber nehmen wir es mal mit der Biologie nicht ganz so genau. Manche sagen ja auch „Fischfleisch“…
Den Hund, den viele von uns als Begleiter und Kameraden schätzen, gibt es am Himmel natürlich auch.

Flimmerkisten

Ein Bildschirm-Lesegerät (Blg) besteht im wesentlichen aus einem Bildschirm, der mit einem Kamerasystem verbunden ist, unter welches man das Lesegut zur Vergrößerung legen kann.
Anfang der Neunziger gab es eine Serie von Bildschirm-Lesegeräten, die Voyager hieß. Innovativ war, dass man mit diesen Geräten den Bildschirm derart teilen konnte, dass eine Hälfte zur Darstellung des PC-Inhaltes, und die andere für das Kamerabild verwendet wurde. Dass dieses Gerät Voyager getauft wurde, hat seinen Grund. Mit immer besserer Technologie begann für viele von uns tatsächlich eine Reise in die Welt, die mit derjenigen, welche die beiden Voyager-Sonden durch unser Sonnensystem antraten, durchaus vergleichbar ist. Plötzlich standen uns Türen offen, die vorher verschlossen waren. Auch ich empfand es damals, als ich noch einen kleinen Sehrest hatte. Unsere Blindenschule erhielt das erste Lesegerät in Farbe. Das wurde gehütet, wie ein Gral. Man musste mit dem Biologie-Lehrer gut stehen, wenn man mal Beobachtungszeit daran außerhalb des Unterrichtes haben wollte.
Zeit am einzigen Lesegerät in Farbe zu bekommen war ähnlich schwierig, wie man z. B. um Beobachtungszeit auf dem Hubble-Teleskop kämpfen muss…
Mein altes Lesegerät war damals quasi eine Kamera, die an einen umgebauten Schwarz-Weiß-Fernseher angeschlossen war. Das war mehr als nichts, aber kein Vergleich zu dem wohl gehütetem Gerät mit Farbe. Ich hatte manchmal den Eindruck, dass meinen Augen die AOK-Flimmerkiste mehr schadete als half. Man soll aber nicht undankbar sein. Es war damals ein Anfang, der vielen von uns deutlich mehr Lebensqualität und Unabhängigkeit brachte.

Ich frage mich manchmal, was ich heute mit den modernen Flachbildschirmen und den hoch auflösenden Kameras mit meinem Sehrest von damals noch hätte sehen können.

Die Welt wird größer

Aber manchmal waren auch ganz andere Lesehilfen eine ganz neue Erfahrung.
Ich erinnere mich noch, wie das war, als meine Schwester noch als kleines MädchenKontaktlinsen bekam. Vorher musste sie immer eine Brille mit Flaschenboden-Gläsern tragen. Selbstverständlich wurde sie dafür oft gehänselt. Als sie die Linsen von meiner Mutter eingesetzt bekam, kam sie aus dem Staunen nicht mehr heraus, weil alles so viel größer und näher als vorher trotz dieser dicken Brille war. Wie viel mehr muss es dann erst für jemand mit Sehbeeinträchtigung bedeuten, wenn man Zugriff auf so ein modernes Lesegerät in Farbe hatte.

Meine Befreiung

Auch ich hatte so ein Erlebnis.
1995 erhielt ich mein erstes Vorlesesystem, mit dem man ein Buch einscannen und sich anschließend per Sprachausgabe vorlesen lassen konnte.
Es nannte sich „Leseass Junior“, durfte aber dennoch Tausende Seiten Astronomie vorlesen.
Dafür opferte ich ein ganzes Studiensemester, in welchem ich täglich viele Stunden vor diesem Gerät verbrachte und manchmal mehrmals wöchentlich Kunde der Stadtbibliothek war. In diesem halben Jahr las ich quasi nur. Es war, als stünde ich am Brunnen des Wassers meines Lebens. Tröpfelte bisher nur wenig Literatur durch unsere Hörbüchereien und noch viel weniger in Blindenschrift zu mir, so ergoss sich nun dieser unerschöpfliche Quell. Ich konnte mir vorlesen lassen, was ich wollte, so lange es sich um Fließtext handelte. Das war eine Befreiung.

Wer nicht nur hören will, darf auch fühlen

Jeder weiß, dass selber lesen etwas anderes ist, als sich etwas vorlesen zu lassen, genau so, wie sprechen etwas anderes als schreiben ist; und alle vier Gaben brauchen wir für gutes Textverständnis und eine gute Sprachkompetenz.

Um dem Rechnung zu tragen, gibt es zumindest in Ländern mit gut ausgebautem Gesundheits- und Sozialsystem die Möglichkeit, als Hilfsmittel eine Punktschriftzeile zu bekommen. Die können schon mal je nach Größe den Preis eines Kleinwagens haben.

Und glaubt mir. Ich sehe das z. B. in einer Email sofort, ob jemand nur mit Sprachausgabe, oder mit Zeile arbeitet.
Blinde Menschen müssen tatsächlich aufpassen, dass sie nicht durch die ausschließliche Benutzung der Sprachausgabe zu Analphabeten werden. Also wer es kann, sollte sich die Punktschrift unbedingt mal anschauen. Und wenn sie zum Schluss nur dazu dient, dass man selbstständig seine Medikamente unterscheiden kann, die mittlerweile fast alle mit Braille beschriftet sind.
Mir ist aber auch bewusst, dass es viele späterblindete Menschen gibt, für welche das nicht mehr möglich ist. Für die sind natürlich Sprachausgaben das absolute Tor zur Welt.
Wie auch immer. Einige von diesen kostbaren Stücken erhielten auch „himmlische“ Namen.

Da gab es eine Braillestar. Das war schon ein Sternchen am Punktschrifthimmel, denn diese schöne Zeile bot einiges an Innovation, z. B. die ausfahrbare Ablage für ein Laptop, schöne den Fingerkuppen angepasste Braille-Module und einiges an Software, wie z. B. einen Editor, Kalender und mehr. Ich mochte sie gerne.
Unzählige Bücher, auch astronomische, habe ich mir dort rein geladen, und sie dann unterwegs gelesen.

Es gab auch eine Zeile Namens Voyager, an die ich mich aber gerade nicht mehr erinnern kann. Die Gründe, sie mit der Reise in die Welt der Schrift zu verknüpfen, liegen auf der Hand.

Die Zeile mit dem Beinamen „Satellite“ wurde so benannt, weil die Navigationstasten so angeordnet waren, als würden sie um eine große runde Taste in der Mitte kreisen, also wie Satelliten und die Erde.

Jemand wies mich gerade darauf hin, dass es anscheinend auch mal eine Zeile Namens Pegasus gab, bzw. noch gibt. Leider bin ich dieses Himmelsross nie geritten. Aber vermutlich nannten sie das Teil so, weil man damit eventuell schnell durch Dokumente navigieren kann. Wer weiß, wie die Zeile aussieht, kann das mal kurz erklären. Damit habe ich nämlich so überhaupt keine Erfahrung.

Es gibt auch eine Firma, deren Produkt z. B. Orbit-Reader heißt. Den konnte ich aber bisher nicht testen. Es handelt sich dabei aber um eine sehr günstige Punktschriftzeile, die vor allem für solche Länder spannend wird, wo die finanzielle Decke eher dünn ist.

Vor dem Hintergrund, dass etwa 90 %, in Worten: neunzig Prozent, aller Blinden weltweit keinen Zugang zu Punktschrift haben, ist dieses Produkt sehr spannend. Man stelle sich vor, wir hätten 90 % Analphabeten…

Orientierung und Mobilität

Es gibt auch Hilfsmittel im Bereich von Orientierung und Mobilität mit astronomischem Bezug.

Da gab es einen sprechenden Kompass, der Kolumbus hieß. Dieser elektronische Kompass konnte einen kontinuierlich darüber informieren, in welche Richtung man gerade geht. Vorher gab es nur mechanische Kompasse. Die zwangen einem zum stille stehen, zum Aufklappen und Ablesen des Instrumentes. Das musste man je nach den schon nach wenigen Schritten wiederholen.
Und ja, der Name ist irgendwie Programm. Das Problem, dass man mit einem Kompass alleine gar nicht so viel anfangen kann, hatte Kolumbus teilweise auch. Er hatte zwar ganz gute Sternenkarten von Johann Müller, eher als RegioMontanus bekannt, aber verfahren hat er sich trotzdem, weil er ohne Schiffsuhr Probleme mit der Bestimmung des Längengrades hatte. Immerhin waren seine Ephemeriden (Sternenkarten für die Seefahrt) so gut, dass er eine Mondfinsternis richtig voraussagen konnte, die ihm und seiner Mannschaft das Leben rettete.

Natürlich benutzen auch wir Blinden mittlerweile Navis, so dass wir auf wenige Meter genau wissen, wo wir uns zumindest im freien befinden.
Eines davon wird dann auch einen astronomischen Namen bekommen, wenn es dann erst mal da ist.
Die Firma HumanWare kündigt seit Wochen den „StellarTrek“ an. Das Ding soll GPS-Navigation mit Kameras und irgendwelchen weiteren Sensoren vereinen. Dies soll es ermöglichen, nicht nur bis auf die letzten Meter genau zu einem Punkt zu navigieren (also mit GPS), sondern mithilfe der restlichen verbauten Technik auch Schilder, Hausnummern, Beschriftungen aller Art usw. zu identifizieren und so sein Ziel zu finden. Der Preis wird in Deutschland, sollte das Ding überhaupt einen Distributor finden, mit Sicherheit über 2.000 € liegen. Ob das ein astronomischer Preis ist, sei mal dahingestellt.

Abspann

Ich bin mir sicher, dass ich noch das ein oder andere Hilfsmittel mit „himmlischem“ Namen vergessen habe. Wem noch eines einfällt, bitte gerne in die Kommentare damit. Das würde mich freuen.

Und wer sich mal so richtig nerdig für alte elektronische Hilfsmittel interessiert, dem darf ich die Folge zu elektronischen Hilfsmitteln des Podcasts von Merkst.de wärmstens empfehlen. Dort kann man viele davon sogar hören, was die damals für einen Lärm machten.

Astronomie ohne Sternensicht


Meine lieben,

Abgesehen von meinem Jahresrückblick melde ich mich heute bei euch mit meiner zweiten Veranstaltung, die ich in diesem Jahr bereits hatte bei euch zurück, obwohl es noch so jung.

Vorgeschichte

Seit einiger Zeit veranstaltet die Sternwarte München gemeinsam mit dem Bayrischen Blindenbund astronomische Abende für blinde Menschen. Das machte mich natürlich hellhörig. Auch der Veranstalter fand mich im Netz, und so kamen wir zusammen.

Der verfasst einen ganz wunderbaren Newsletter, der wöchentlich erscheint.
In diesem Newsletter erfährt man viel zum Jahreslauf, z. B. was es gerade am Himmel zu sehen gibt, es erscheinen schöne Geschichten aus der Mytologie, Phänomene werden erklärt und oft gibt es dann noch ein Video zu einem Thema.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist, dass alle Bilder extra für uns beschrieben werden. Das ist dem Macher des Newsletters so wichtig, dass er es sogar ausdrücklich erwähnt.

Sternenkartenselfi
Dieses obige Bild beschreibt er z. B. so:

Das Foto zeigt Gerhard mit tastbarer Sternkarte in der Hand und daneben stehend ein Modell der Saturn-5-Rakete.

Jetzt hoffe ich, dass ich das richtige Bild aus der Mediathek gefischt habe…
Auf jeden Fall ist das von Eberhard so vorbildlich, dass sich viele daran ein Beispiel nehmen können. In den sozialen Netzwerken wird fast kein einziges Bild für uns erklärt. Und wie man am Beispiel sieht, ist das doch gar nicht so schwer. Nur mut. Eine schlechte Beschreibung ist mehr, als gar keine. Der Wille zählt.

Auf diesem Newsletter war ich am letzten Sonntag Gast mit einem Text, der meinen Zugang, den Zugang des Blinden zum All, erklären sollte.

Als ich vor sechs Jahren diesen Blog startete, schrieb ich in Wieso ich Astronomie treibe, bereits aus der Sicht meiner persönlichen Entwicklung darüber. Im heutigen Text orientiere ich mich vor allem an den Tatsachen, welche die Astronomie so zugänglich für alle (inklusiv) sein lassen.
Also los:

Zu meiner Person:

Am 21. Februar 1969 wurde ich als fünftes von sechs Kindern in Schopfheim geboren. Da ich zwei Monate zu früh das Licht der Welt erblickte, musste ich zunächst in den Brutkasten. Nicht selten, so auch bei mir, führte dies zu einer Augentrübung, die der Grund für meine Blindheit ist.
Aufgewachsen bin ich mit meinen zwei Brüdern und drei Schwestern in einer Arbeiterfamilie. Somit führte vor allem mein Vater uns schon als Kinder an technische Dinge heran und lehrte uns den Umgang mit Werkzeug und Werkstoffen wie Holz.
Von meiner Mutter wurden wir schon als Kinder stets zur Arbeit und Mithilfe in Haus, Hof und Garten herangezogen. Jeder musste für alle etwas übernehmen und war dafür verantwortlich.
Dass ich in einer solchen Umgebung aufwachsen durfte, förderte natürlich mein Interesse an technischen Dingen, und führte mich letztlich zu meinem Lieblingshobby, der Astronomie.
Wie alle Kinder meines Alters wuchs auch ich ganz selbstverständlich im Schatten von Captain Kirk und seiner Enterprise auf.
Star Wars, Raumpatrouille und viele andere beeindruckten mich schon immer sehr. Stets mochte ich Handlungen mit viel technischem Bezug.
Außerdem faszinierten mich die futuristischen Geräusche sehr.
Ich habe das große Glück, seit dem Jahr 2000 als diplomierter Informatiker am Institut ACCESS@KIT (A@K) arbeiten zu dürfen, ohne das meine Vorträge zu astronomischen Themen nicht möglich wären.

Ich höre die Sterne nicht und fühle auch den Vollmond nicht. Hätte ich keinen Kalender, wüsste ich gar nicht, wann Vollmond ist.
Und trotzdem ist die Astronomie eines der inklusivsten Hobbys, das ich kenne.

Nagende Zweifel

Was, das glauben Sie nicht? Damit sind Sie nicht alleine. Viele, die in meine Veranstaltungen kommen, sind erstmal skeptisch und werden von
Fragen und Zweifeln getrieben.
Das klingt dann ungefähr so:

Wieso machst Du das? Da hast Du doch eh nichts davon!
Wie willst Du da mitreden? Du siehst das doch gar nicht.

Weil ich das weiß, eröffne ich viele Vorträge ungefähr dann so:

Jetzt Hand aufs Herz. Wer hat momentan diesbezüglich auch berechtigterweise noch Fragezeichen in den Augen? Die oder derjenige möchte bitte die Hand heben. Keine Angst. Ich „schaue“ weg. Es stellt sich also niemand bloß. Bitte zählt mal jemand, der sehen kann, durch.
Am Schluss der Veranstaltung machen wir das Spielchen nochmal. Dann werden wir sehen, ob und wieviel sich bewegt hat.

Das geht natürlich hier in einem Newsletter nicht so gut mit dem Hand heben. Aber ob sich bei Dir ganz persönlich was bewegt und verändert hat, fühlst Du ja dann selbst.
Also liegt es nun bei mir, euch zu zeigen, dass die These, dass Astronomie barrierefrei sei, stimmt.

Das geht uns alle an

Zunächst ist die Astronomie etwas für Alle, weil sie sich mit Fragen beschäftigt, die uns alle umtreiben und angehen.

  • Wo kommen wir her?
  • Wo gehen wir hin?
  • Wie war der Anfang?
  • Wie wird das Ende sein?
  • War es ein Schöpfergott?
  • Wie funktioniert das Universum?

Da ist doch schon einiges dabei, das auch für Menschen interessant ist, die nicht sehen können…

Kommen wir nun aber zu mir und meinen Gründen, wieso ich Astronomie so spannend für mich finde:

Ich habe meine Gründe

  • Die meisten Dinge in der Astronomie spielen sich mittlerweile nicht mehr visuell ab.
  • Ergebnisse zeigen sich häufig als Tabellen über Strahlungsarten und oder Verteilungen.< Diese sind mit heutiger Technologie auch blinden Menschen zugänglich und können von ihnen interpretiert und verstanden werden.
  • Die Sicht auf Sterne ist wegen der nächtlichen Lichtverschmutzung meist unmöglich.
  • Im Vergleich zu der großen Zahl an Sternen, die es alleine in unserer Milchstraße gibt, sind die wenigen, die man selbst bei bester Sicht mit bloßem Auge sehen kann, vernachlässigbar.
  • Dass ein klarer nächtlicher Sternenhimmel eine Augenweide darstellt, ist sicher unbestritten; unter dem Strich ist dies aber relativ
    unwesentlich für die Astronomie als Ganzes.
  • Das Universum besteht nur zu vier Prozent aus dem, was für Augen vermeintlich so interessant ist. Tja, da kann man nichts machen.
    Stellen Sie sich vor, Sie sähen nur noch vier Prozent Ihres Fernsehbildes. Vermutlich würden Sie dann dieses abendliche Vergnügen rasch aufgeben.
  • Dunkle Energie und dunkle Materie weigern sich strickt, gesehen zu werden. Hören lassen sie sich bisher allerdings auch noch nicht,
    und somit besteht hier Chancengleichheit, was die Suche danach angeht.
  • Schwarze Löcher sind – zumindest wenn sie gerade hungern – so schwarz, dass man mit den besten Augen nichts damit anfangen könnte.
    Alles Unsichtbare ist prädestiniert, auch von Blinden erobert zu werden.

Na, jetzt sollten die Zweifel doch schon langsam zu bröckeln beginnen, nicht wahr?
Dann lasst uns doch einige dieser Punkte mal etwas genauer betrachten.

Erstes Beispiel:

Die Idee, dass die Bewegungen von Himmelskörpern, z. B. von Planeten musikalisch- harmonischen Gesetzen gehorchen sollten, geht bis auf Pythagoras und die alten Griechen zurück. Selbst Johannes Kepler versuchte in einem seiner Bücher noch, die Bahnen der Planeten auf Musiknoten abzubilden. Da liegt es doch nahe, dass man diesem Gedanken noch heute, wo wir über Computer und Sound-Systeme verfügen, nochmal auf den Grund gehen wollte.
Und das wurde tatsächlich gemacht. Ich schrieb darüber in Klingende Planetenbahnen

Beispiel zwei

Nehmen wir die Tatsache, dass sich viele Dinge in der Astronomie heutzutage nicht mehr im visuellen Bereich abspielen. Da gibt es die Radioastronomie, die gerade für blinde Hörmenschen par excellence, ein unheimlich reichhaltiges Radioprogramm liefert.
Man kann z. B.

und vieles mehr.
Auf meinem Blog habe ich diesen Themen eine ganze Kategorie gewidmet.
Wer sich dafür interessiert, sollte mal in Mit dem Ohr am Teleskop stöbern.
Selbst alle großen Raumfahrtagenturen haben die Sonifikation, also die Verklanglichung von Himmelsphänomenen mittlerweile für sich entdeckt.
Sogar der aktuelle Rover auf dem Mars, ja, der mit dem Hubschrauber, hat ein Mikrofon dabei.
Hier könnt ihr anhören, was der Rover so hört.

Das liegt ja auch nahe, denn was man nicht sehen kann, z. B. infrarotes Licht, muss auch für Sehende aufbereitet werden. In dem Sinne ist dann die Sonifizierung fast dasselbe. Das kann uns wissbegierigen blinden Astronomen nur recht sein.
Die riesigen Staubwolken, die das Hubble-Teleskop „Die Säulen der Schöpfung“ genannt, entdeckte, sind eine wahre Kinderstube neuer Sternentstehung.
Die optischen Daten wurden verklanglicht und klingen dann so.
Es gibt mittlerweile auch Bilder der Säulen vom JWST, das im infraroten Bereich durch die Staubwolken in die Säulen direkt auf die jungen Sterne blicken kann.
Alles, was für die Augen visualisiert werden muss, ob Infrarot, Röntgenstrahlung oder der ganze Radiobereich, kann auch akustisch aufbereitet werden. Ob ich einer Welle beispielsweise eine Farbe zuordne, oder einen Ton oder Sound, ist fast einerlei.

Podcasts und Sendungen:

Es gibt sie zu den unterschiedlichsten Themen. Podcasts sind Sendungen, die ohne Bilder auskommen müssen, weil sie häufig mobil von unterwegs angehört werden. Was zu beschreiben ist, muss also für alle so erklärt werden, dass man es auch ohne Bildinformation versteht. Das kommt blinden Menschen natürlich sehr zu pass, und ist somit inklusiv.
Welche wichtige Informationsquellen Podcasts für mich mittlerweile geworden sind, beschrieb ich in
Podcasts, ein inklusives Tor zu Bildung und Wissen.

Bücher, Bücher, Bücher

  • Ich stieß Anfang der 90er auf das Hörbuch „Kurze Geschichte der Zeit“ von Steven Hawking. Hierzu gab es auch einen Kinofilm. Interessant ist, dass ich stets gefragt wurde, ob ich die Bücher von Hawking kenne. Allerdings nicht wegen ihrer Inhalte, sondern weil auch Hawking behindert war – wenn auch ganz anders als ich. Ich machte die merkwürdige Erfahrung, dass viele Menschen stets davon ausgehen, alle Behinderten würden sich untereinander kennen – und was noch wichtiger ist: sich gegenseitig ganz lieb haben.
  • In dieser Zeit wurde die Audioausgabe der Zeitschrift „Spektrum der Wissenschaft“ durch den Deutschen Verein für Blinde und Sehbehinderte in Studium und Beruf herausgegeben, die ich sofort abonnierte und bis heute immer wieder verschlinge.
  • Ich stieß auf die Bücher und Sendungen von Joachim Ernst Behrendt, der mir erstmals zeigte, dass alles irgendwie Klang ist.
    Von Radioaufnahmen von Pulsaren, dem Sonnenwind, und vielem mehr, findet sich alles in seinen Sendungen „Nada Brahma“ und „Das Ohr ist der Weg“.
  • In der Blindenhörbücherei entdeckte ich – auf ungefähr 20 Kassetten aufgelesen – das Buch „Der Stern, von dem wir leben – Den Geheimnissen der Sonne auf der Spur“ von Rudolf Kippenhahn, dessen Vortrag ich schon erwähnt habe. Mich faszinierte an diesem Buch vor allem, dass alle darin enthaltenen grafischen Elemente zusätzlich mit einer derart ausführlichen Texterklärung versehen waren, wie ich es selten bei anderen Autoren erlebt habe. Es schien fast so, als würde er auch an blinde Menschen denken, die auf derlei Beschreibungen angewiesen sind.
  • Neben den Roboter-Romanen Isaac Assimovs fesselten mich auch seine populärwissenschaftlichen Werke, z. B. „Explodierende Sonnen“, oder „Die Rückkehr des Halleyschen Kometen“.
  • Und jetzt kommt der Oberhammer:
    1995 erhielt ich mein erstes Vorlesesystem, mit dem man ein Buch einscannen und sich anschließend per Sprachausgabe vorlesen lassen konnte. Dafür opferte ich ein ganzes Studiensemester, in welchem ich täglich viele Stunden vor diesem Gerät verbrachte und manchmal mehrmals wöchentlich Kunde der Stadtbibliothek war. In diesem halben Jahr las ich quasi nur. Es war, als stünde ich am Brunnen des Wassers meines Lebens. Tröpfelte bisher nur wenig Literatur durch unsere Hörbüchereien und noch viel weniger in Blindenschrift zu mir, so ergoss sich nun dieser unerschöpfliche Quell. Ich konnte lesen, was ich wollte. Das war eine Befreiung.
  • Modelle

    Ich lebe genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort, um „Inklusion am Himmel“ zu treiben. Die Möglichkeiten des 3D-Druckes, etc. eröffneten mir eine ganz neue Welt. Somit setze ich in meinen Veranstaltungen viele Modelle und taktile Materialien ein, die dann herum gehen, und von allen betastet werden dürfen.
    Ein Highlight meines Lebens war in diesem Zusammenhang, dass ich mal mit einem Vortrag und danach mit einem Messestand meine Projekte bei der Jahrestagung der internationalen astronomischen Union in Wien vorstellen durfte. Ihr erinnert euch? Das sind die, die 2006 den Pluto als Planeten heraus geworfen haben…
    Auf jeden Fall habe ich darüber einen schönen bebilderten Artikel gemeinsam mit einem Reporter aus Wien geschrieben.
    Zum bebilderten Teil des Artikels geht es hier lang.
    Dort kommen übrigens auch noch andere blinde Berufsastronom:innen zu Wort. Ja, es gibt sie. Meist wurden die im Laufe ihres Berufslebens blind, und haben einfach weiter gemacht. Man kann ja von der optischen Astronomie in die hörbare Radioastronomie wechseln. Aus den meisten anderen Berufen würde man nach einer Erblindung einfach heraus fallen. So inklusiv ist die Astronomie eben auch.

    Astronomie für benachteiligte Kinder

    Ganz besonders bei meinen Vorträgen an Brennpunkt-Schulen zeigt sich auch wieder, wie inklusiv Astronomie sein kann. Sie holt die Kinder ab, und soziale Benachteiligungen, Migrationshintergründe und sonstige Einschränkungen haben erst mal Pause.
    In meiner Kategorie Inklusion findet ihr zahlreiche Beispiele für sehr inklusive Veranstaltungen.

    Abspann

    So, liebe Leser:innen, ich denke, damit lassen wir es erst mal für heute bewenden. Ich hoffe, ich konnte euch etwas näher bringen, wieso ich die Astronomie so sehr liebe. Ich hoffe, dass ihr verstanden habt, dass es bei mir so ist:
    Außer den Sternenhimmel selbst betrachten zu können, kann nahezu alles, was diese Wissenschaft betrifft, von mir, also Menschen ohne Sehvermögen bewältigt werden.

    Nicht jeder Zugang zur Astronomie ist für jeden geeignet, aber ich versichere euch, dass es für jeden mindestens einen Zugang gibt.

    So, und jetzt wollt ihr bestimmt noch wissen, wie ihr diesen Newsletter abonnieren könnt.
    Da es ein geschlossener Newsletter ist, müsst ihr euch per Mail an
    Eberhard Grünzinger e.gruenzinger@gmx.de wenden. Der nimmt euch gerne auf. Und ich kann euch sagen, es ist immer ein sonntägliches Lesevergnügen vor dem schlafen gehen.