Dieses Kalenderblättchen ist vermutlich eher mal was für die Sehlinge unter uns, aber ich finde es immer trotzdem spannend, welche Sternbilder gerade zu sehen sind. Auf die vier wichtigsten Sternbilder des Winterhimmels werde ich noch was für uns alle hinter anderen Türchen verstecken.
Da es im Dezember abends sehr früh dunkel wird, kann man sich ganz gemütlich von den Sommersternbildern Schwan, Leier und Adler verabschieden. Klar, wir haben ja Winter…
für die Zeit, so gegen 22 Uhr zeigt der Himmel dann die Pracht der Wintersternbilder: Orion, Stier, Zwillinge und Fuhrmann sind bereits aufgegangen. Selbst Sirius, der hellste Fixstern am irdischen Himmel, blinkt schon über dem Südosthorizont. Das mit dem Sirius erstaunt mich persönlich sehr, denn der stand doch bei den Ägyptern als Stern, der die Flut im Frühjahr anzeigt, die die Felder wässern soll. Und jetzt ist er im Winter auch zu sehen.
Im Süden und Südwesten halten sich noch die Herbststernbilder auf. Unterhalb des Herbstvierecks (das große Quadrat aus drei Sternen des Pegasus und einem Stern der Andromeda) findet man die ausgedehnten, aber nur aus lichtschwachen Sternen bestehenden Sternbilder Wassermann, Fische und Walfisch. Auch Eridanus, das Sternbild zwischen Walfisch und Orion, ist sehr schwach zu erkennen. In einer klaren Nacht kann man aber einmal versuchen, dem Lauf des Himmelsflusses zu folgen.
Wie auch immer. Die große Müllhalde hält im Netz ganz hervorragende Bilder für die Sehlinge bereit. Mit „Sternenhimmel im Dezember“ solltet ihr leicht fündig werden.
Hier kommt noch ein Link zu einem guten Bekannten von mir, der sich sehr für Astronomie für Kinder engagiert. Sein Artikel dürfte die gewünschten Bilder enthalten, da er für Sehende schreibt.
Sternenhimmel im Dezember