Bladventskalender22, 18.12. Musik zum vierten Advent

Meine lieben,
das ist also nun das Türchen zum vierten Advent. Wir nähern uns in großen Schritten dem heiligen Fest. Und weil dem so ist, muss es heute nochmal was richtig starkes auf die Ohren geben. Etwas, das euch hoffentlich in Weihnachtsstimmung bringt.
Es geht um eines der sicher weihnachtlichsten Werke, die jemals geschrieben wurden; um das Weihnachtsoratorium von J. S. Bach.

Wikipedia sagt zu diesem fulminanten Werk:

Das Weihnachtsoratorium BWV 248 ist ein sechsteiliges Oratorium für Soli (SATB), gemischten Chor und Orchester von Johann Sebastian Bach. Die einzelnen Teile wurden erstmals vom Thomanerchor in Leipzig in den sechs Gottesdiensten zwischen dem ersten Weihnachtsfeiertag 1734 und dem Epiphaniasfest 1735 in der Nikolaikirche und der Thomaskirche aufgeführt. Feierliche Eröffnungs- und Schlusschöre, die Vertonung der neutestamentlichen Weihnachtsgeschichte in den Rezitativen, eingestreute Weihnachtschoräle und Arien der Gesangssolisten prägen das Oratorium. Die sechs Teile werden durch die Freude über die Geburt Christi verbunden. Von der musikalischen Gattung steht das Weihnachts-Oratorium Bachs oratorischen Passionen nahe. Es ist das populärste aller geistlichen Vokalwerke Bachs und zählt zu seinen berühmtesten geistlichen Kompositionen. Das Oratorium wird heute häufig in der Advents- und Weihnachtszeit ganz oder in Teilen aufgeführt. Die Gesamtspieldauer beträgt circa 2½ Stunden.

Zur Orientierung in dem Werk hier noch einige Hinweise:
Es gliedert sich in folgende Teile:

  1. Teil I: „Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage“
  2. Teil II: „Und es waren Hirten in derselben Gegend“
  3. Teil III: „Herrscher des Himmels, erhöre das Lallen“
  4. Teil IV: „Fallt mit Danken, fallt mit Loben“
  5. Teil V: „Ehre sei dir, Gott, gesungen“
  6. Teil VI: „Herr, wenn die stolzen Feinde schnauben“

Vielleicht ist dieser Link ein guter Einstig oder eine Ergänzung für euch.
Es lohnt sich wirklich, sich dieses Werk mal anzuhören. Bei mir ist Weihnachts- und Adventszeit ohne dieses Werk seit Jahrzehnten nicht vorstellbar.
Ich werde jetzt an dieser Stelle keine Werbung für eine besondere Aufführung machen, weil es mir fern liegt, diese zu beurteilen. Die beste Inszinierung kann nicht gesucht, sondern muss von jedem für sich gefunden werden.

Ihr werdet es sicher bei einem Musikanbieter eurer Wahl finden.
Oder vielleicht verstaubt es ja auch gerade in so manchen CD- oder Plattenregalen?

Wenn ihr mögt, dürft ihr euren Fund gerne in den Kommentaren mit uns teilen. Das gilt übrigens für alle Türchen. Alles darf gerne kommentiert und ergänzt werden, wovon manche schon reichlich Gebrauch machen. Dank euch an dieser Stelle für eure wertvollen Kommentare, die mich entweder hier, öffentlich für alle, oder auch über andere Kanäle erreichen. Ich lese alles gerne, nehme vieles auf, und arbeite es dann bei Gelegenheit irgendwo auf dem Blog ein.
Jetzt wünsche ich euch einen wunderbaren vierten Advent mit dieser Musik.

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